12. August 2015

Glasmalerei – strahlende Kunstwerke

Sonderausstellung „Jakobus, Franziskus und die Mitglieder der Heiligen Sippe“ im Burgenmuseum Nideggen – Vernissage am Sonntag, 16. August, ab 12.30 Uhr – Zusammenarbeit von Burgenmuseum Nideggen und Deutschem Glasmalerei Museum Linnich

Eifel/Nideggen – Im Mittelalter waren sie die Bibel der Armen, für diejenigen, die nicht lesen oder sich keine Bibel leisten konnten: Die farbigen Glasscheiben in der Kirche. Die in bunten Glasbildern dargestellten biblischen Geschichten vermittelten die Normen und Werte des christlichen Abendlandes und verwandeln die Kirchenräume noch heute in magisch-mystische Orte. Einen Eindruck von der Entwicklung der Glasmalerei gibt die Sonderausstellung „Jakobus, Franziskus und die Mitglieder der Heiligen Sippe“ im Burgenmuseum Nideggen, die am Sonntag, 16. August, um 12.30 Uhr eröffnet wird.

Die kostbaren Glasscheiben stellen das Deutsche Glasmalerei Museum Linnich und die Linnicher Glasmalerei Dr. Heinrich Oidtmann dem Burgenmuseum zur Verfügung. Gezeigt werden Exponate von Anton Wendling („Kopf des Heiligen Franziskus“ von 1929), Hugo Kükelhaus („Jakobs Kampf mit den Engeln“ von 1957), Alois Stettner (Darstellung des Heiligen Franziskus aus dem Jahr 1956), Otto Dix („David und Saul“ von 1959) und Wilhelm Rupprecht („Kreuzigung“ von 1961).

Seit elf Jahren arbeiten das Burgenmuseum Nideggen und das Deutsche Glasmalerei Museum Linnich zusammen. „Mit den Glasmalerei-Ausstellungen im Burgenmuseum haben wir eine Brücke geschlagen von der besucherstarken Eifel zum einzigen Glasmalereimuseum Deutschlands. Wen die strahlenden Kunstwerke faszinieren, der fährt dann gerne auch nach Linnich, um mehr zu sehen“, würdigte Dürens Landrat Wolfgang Spelthahn die Zusammenarbeit der beiden Kulturhäuser.

Die Vernissage am Sonntag, 16. August, wird von dem Ensemble „SospirAtem“ (Flöten und Gesang) begleitet, das sich intensiv mit der Musik des 12. bis 16. Jahrhunderts beschäftigt. Die Ausstellung ist voraussichtlich bis Ende April 2016 zu den Öffnungszeiten des Burgenmuseums (dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr) zu sehen. Weitere Informationen unter Tel. 0 24 27/63 40 oder per E-Mail an burgenmuseum@kreis-dueren.de.

pp/Agentur ProfiPress




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Klaus Schäfer
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