30. April 2019

Der Naturparkplan Südeifel 2030 ist da

Der Naturpark Südeifel präsentiert mit dem Natur­parkplan Südeifel 2030 einen erweiterten Fahrplan für den Naturpark und seine Partner in der Region. Der Naturparkplan stellt das wichtigste Instrument für die strategische Ausrichtung, aber auch für die Naturparkarbeit in der Praxis dar. Er gibt den roten Faden vor, beschreibt sämtliche Entwicklungsziele und legt fest, welche Projekte konkret anzugehen sind.

Umweltministerin Ulrike Höfken und Landrat Dr. Joachim Streit stellen den Naturparkplan vor. Foto: Naturpark Südeifel

Die nun vorliegende Kurzfassung ist das zu­sammengefasste Ergebnis umfangreicher Arbeiten und eines ca. zweijährigen intensiven Beteiligungs­prozesses. Über 100 Akteure aus der Region haben mitgewirkt. Den Auftakt dazu bildete die erste Natur­parkkonferenz im September 2016. Zentrale Ideen­schmiede zur Gestaltung des künftigen Handlungs­programms waren insgesamt vier fachübergreifende Zukunftswerkstätten, die allen Interessierten zur Mitarbeit offenstanden und fruchtbare Ergebnisse präsentierten.

Begleitet wurde der gesamte Prozess ebenso durch zahlreiche Fachexperten und eine Steuerungsgruppe. Insgesamt wurden mehr als 20 strategische Ziele, 58 Handlungsziele, 36 Projekte und über 200 Maßnahmen ausgearbeitet und festgelegt. In der zweiten Naturparkkonferenz am 18. März 2019 hat der Verbandsvorsteher Dr. Joachim Streit vor mehr als 150 Zuschauern den Naturparkplan 2030 vorgestellt und alle Akteure und Interessierte dazu eingeladen, sich bei der Verwirklichung der Ziele und Projekte des Naturparkplans aktiv einzubringen.

„Die Kommunen sehen den Naturpark als wichtigen und verlässlichen Partner, der auch in Zukunft bei der Gestal­tung der Kultur- und Naturlandschaft, bei der Gemeinde- und Dorfentwicklung sowie bei der Bewahrung der regio­nalen Identität mitwirkt. Damit ist der Naturparkplan 2030 ein wichtiger Grundstein für das Kreisentwicklungskon­zept des Eifelkreises Bitburg-Prüm“, so Landrat Dr. Streit.

 

Der Naturpark soll zu einer Modellregion für nachhaltige Entwicklung werden und sich auf diesem Weg verstärkt in den Themenbereichen Regionalität, Nachhaltigkeit und länderverbindende Zusammenarbeit engagieren. Im Na­turpark Südeifel spielen daher fünf Handlungsfelder eine zentrale Rolle:

  • Erholung und nachhaltiger Naturparktourismus
  • Naturschutz, biologische Vielfalt und Landschaft
  • Nachhaltige Regionalentwicklung, Daseinsvorsorge, Siedlungsentwicklung und regionale Identität
  • Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbei

Der Naturpark Südeifel nimmt im Rahmen der Umset­zung des Naturparkplans verschiedene Rollen ein, um die geplanten Ziele, Maßnahmen und Projekte umsetzen zu können. Er wirbt z.B. Fördermittel ein und setzt diese Projekte als Projektmanager gemeinsam mit den Natur­parkgemeinden um. Er bringt Akteure verschiedener In­teressen in der Region zusammen und setzt Impulse für regionale Themen.

Mit dem Beschluss des Naturparkplans 2030 geht ein am­bitioniertes und zukunftsträchtiges Handlungsprogramm an den Start. Intensiv wurde die bisherige Naturparkarbeit auf den Prüfstand gestellt, Herausforderungen, Perspekti­ven und neue Themen ausgelotet, das Zusammenwirken und optimale Strukturen diskutiert und schließlich viele konkrete Vorhaben zur Umsetzung festgelegt. Der Natur­park Südeifel ist Partner der Kommunen und des Landes und setzt deren politische Ziele in konkretes Handeln um“, so Ministerin Höfken auf der zweiten Naturparkkonferenz.

Der Naturpark Südeifel steht für eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft, für Lebensqualität und Vielfalt. Ar­beiten, Wohnen, Wirtschaften auf der einen und Erholung, Naturschutz, Bildung, Tradition und Kultur auf der anderen Seite werden als wechselnde Einflussfaktoren gesehen, die es behutsam und im Interesse aller auszugleichen gilt. Der Naturparkplan in Kurzfassung und weitere Informati­onen sind im Internet abrufbar unter www.naturpark-sue­deifel.de/naturpark/naturparkplan-suedeifel-2030.

 

Kontakt:

Ansgar Dondelinger

Kreisverwaltung des
Eifelkreises Bitburg-Prüm
Trierer Str. 1 – 54634 Bitburg

Tel:  06561 15-2111
E-Mail: dondelinger.ansgar@bitburg-pruem.de
Internet: www.bitburg-pruem.de




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Hibbo Tammena
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