11. September 2017

Von Liebe, Tod und religiöser Sehnsucht

„Nonna stirbt“: Lit.Eifel-Lesung mit dem Eupener Autor Freddy Derwahl am Donnerstag, 28. September, 19.30 Uhr, im Kulturhof Velbrück, Meckenheimer Str. 47, 53919 Weilerswist

Weilerswist-Metternich – Freddy Derwahl erzählt in seinem neuen Roman den letzten Lebensabschnitt einer schönen, starken Frau. „Nonna stirbt“, so heißt das Buch, stellt er bei einer Lit.Eifel-Lesung am Donnerstag, 28. September, 19.30 Uhr, im Kulturhof Velbrück in Metternich (Meckenheimer Str. 47, 53919 Weilerswist) vor.

Anna-Hubertine-Stefanie, „Nonna“ genannt, ist eine selbstbewusste und schöngeistige Frau aus einer großbürgerlichem, protestantischem Familie. Mit ihrem Mann Max, einem freigeistigen Psychiater, führt sie eine innige Beziehung in der belgischen Grenzstadt Eupen. Die Winter verbringt das Paar in der französischen Provence. Doch Max erkrankt an Alzheimer und beschließt sich umzubringen.

Nach dem Freitod zieht sich Nonna allein in die Provence zurück. Ein Briefkontakt mit dem Freund ihres Sohnes hilft ihr, diese Zeit zu bestehen. Mehr noch, die Verbindung der reifen Frau mit dem jungen Mann gerät zu einer Gratwanderung zwischen Freundschaft und Liebe. Aber sie wollen die Schönheit ihrer Geschichte nicht dem Rausch einer Affäre preisgeben.

Dann aber erkrankt Nonna unheilbar an Krebs. Doch ist es kein Scheideweg. Das, was die beiden verbindet und sie selbst nicht auszusprechen wagen, erweist sich als große Kraft. Ohne das Sterben zu verharmlosen, leuchtet im angekündigten Abschied das Eigentliche ihrer Verbindung und das Ziel einer langen religiösen Suche.

Freddy Derwahl ist ein belgischer Journalist und Filmemacher, PEN-Mitglied, Sachbuch- und Romanautor aus Eupen. Er schrieb das Doppelporträt von Joseph Ratzinger und Hans Küng („Der mit dem Alpha kam und der mit dem Fahrrad kam“).

In „Nonna stirbt“ greift er die großen Themen der Menschen auf: Alzheimer, Krebs, Suizid, Tod, Sterben, Liebe, Schöpfung, Glaube und Religion.

Der Eintritt zur Lesung kostet zwölf, ermäßigt sechs Euro. Alle Lit.Eifel-Termine und Vorverkaufsstellen gibt es im Internet unter www.lit-eifel.de.

pp/Agentur ProfiPress




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Klaus Schäfer
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