14. Oktober 2016

Jede Menge Theater

Vom 18. bis 23. Oktober findet das 28. Theaterfest „gemEinsam“ in St. Vith statt – Ensembles stammen aus Deutschland, Belgien, Frankreich und Österreich

St. Vith – Das Agora-Theater veranstaltet vom 18. bis 23. Oktober sein Theaterfest „gemEinsam“ mit internationalen Gästen im Triangel in St. Vith. Geboten werden Theater, Workshops, Konzerte, eine Ausstellung, eine Podiumsdiskussion sowie Theatergespräche.

Das Programm startet am 18. Oktober mit einem theaterpädagogischen Fortbildungstag. Um 20 Uhr eröffnen die belgischen Compagnien Nyash und Théâtre de l’E.V.N.I. mit den Tanzstücken „Stoel“ und „Alibi“ das Festival feierlich.

Weitere Höhepunkte im Programm sind „In meinem Hals steckt eine Weltkugel“ des Jungen Ensembles Marabu aus Deutschland (Donnerstag, 20. Oktober, 14.30 Uhr). In dem Stück stellen acht Jugendliche die drastischen Widersprüche unserer Welt infrage. In „Wachträume – ein Panoptikum“ vom Theater o.N. aus Deutschland bietet die Spieler dreier Generationen aus Ost- und Westdeutschland eine tragikomische Auseinandersetzung mit der Welt (Donnerstag, 20. Oktober, 20 Uhr).

Am Freitag, 21. Oktober, 20 Uhr zeigt das belgische Ensemble Het Paleis „Het Hamiltoncomplex“. Darin stellen 13 13-jährige Mädchen mit einem Bodybuilder die Wendepunkte ihres Lebens vor und suchen nach ihrer Identität. Am Samstag, 22. Oktober, werden nachmittags zwei Kurzstücke aufgeführt. „Ma biche et mon lapin“ (14 Uhr) ist unkonventionelles Objekttheater, dargestellt vom Collectif Aïe Aïe Aïe aus Frankreich. In „Epiphanie“ (15 Uhr) von Winnie Luzie Burz aus Deutschland fiebern eine Frau und ihr Techniker dem sakralen Moment entgegen. Immer wieder wird außerdem das TOF Theater aus Belgien sein neuestes Figurentheaterstück „J’y pense et puis…“ zeigen.

Das gastgebende Agora-Theater wird ebenfalls zwei Produktionen vorführen. „Die Harmonie der Gefiederten“ am Mittwoch, 19. Oktober, 20 Uhr, handelt von der Schwierigkeit und den Tücken des Flügge-Werdens. „Die Geschichte eines langen Tages“ ist ein Stück für Erwachsene und Kinder ab drei Jahren mit Tanz, Musik und Zauberei; es wird am Freitag um 14.30 Uhr aufgeführt. Am Abschlussabend, Samstag, 22. Oktober, 20 Uhr, zeigt das Raoul Collectif aus Belgien das Stück „Rumeur et petits jours“, in dem es um die Auswüchse unserer rationalen und materialistischen Gesellschaft geht. Anschließend wird auf dem Podium mit Vertretern aus den Bereichen Theater, Philosophie, Politik und Sport über die Verantwortung jedes Einzelnen für die Gesellschaft diskutiert.

Die ganze Woche über können sich die Zuschauer beim Theaterfest beteiligen, etwa bei der wachsenden Ausstellung im Foyer. Mittwoch- und Freitagabend gibt es Musik von Kiss & Drive und der Agora-Band Patchwork. Theatergespräche, Workshops, Theatertage für Schulklassen und ein Theatertreff runden das Festival ab. Die Zuschauer haben die Wahl, ob sie zwei, sieben, zwölf, 17 oder 22 Euro Eintritt zahlen. Das vollständige Programm gibt’s im Internet unter www.theaterfest.net.

pp/Agentur ProfiPress




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Klaus Schäfer
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