Vennbahn-Teilstück Steinbach-St.Vith wieder freigegeben
Nach gut dreimonatiger Bauzeit wurde das Vennbahn-Teilstück (Ravel L48) zwischen Steinbach und St.Vith (Waimes) am Freitag, den 08.Juli, mit einer offiziellen Zeremonie feierlich wiedereröffnet. Die mehrwöchigen Arbeiten, in deren Mittelpunkt vor allem die Asphaltierung und Verbreiterung der Trasse standen, bedeuten für den Vennbahn-Radweg und seine Nutzer in erster Linie eine weitere Aufwertung dieser Qualitätsradroute.
Der wallonische Minister für öffentliche Arbeiten Maxime Prévot, Vertreter der Deutschsprachigen Gemeinschaft, des Service Public de Wallonie (SPW), der Gemeinden Amel, Waimes und St.Vith, der Tourismusagentur Ostbelgien sowie weitere geladene Gäste trafen sich auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände von Montenau, um das offizielle Ende der Arbeiten feierlich zu besiegeln. Dabei wurden einmal mehr die touristische und zugleich wirtschaftliche Bedeutung sowie die Förderung der lokalen Mobilität, die der Ravel Vennbahn mit sich bringt, hervorgehoben.
Seit dem 1. März dieses Jahres war das 16 Kilometer lange Teilstück zwischen Steinbach und St.Vith tabu für alle Nutzer. Während dieser Zeit wurde für die Vennbahn-Nutzer eine Umleitung eingerichtet. Die unternommenen Infrastrukturarbeiten gliederten sich in zwei Phasen, wobei der Fokus in erster Linie auf der Asphaltierung, dem Anlegen eines Reiterweges sowie der Verlegung einer Wasserleitung auf dem Gebiet der Gemeinde Amel lag. Feinarbeiten wie Fahrbahnmarkierung oder Beschilderung werden auf die Zeit nach den Bauferien verschoben.
Dank der durchgeführten Arbeiten ist der Vennbahn-Radweg mittlerweile bis auf eine Ausnahme von etwa 10 Kilometer vollständig asphaltiert für die Nutzer noch attraktiver. Auch unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten sind die unternommenen Anstrengungen vor allem positiv zu bewerten.