13. Mai 2016

Blick auf die alte orientalische Lebensart

„Café Dunya: Ein Tag in Damaskus“ – Lit.Eifel-Lesung mit Suleman Taufiq am Freitag, 20. Mai, um 19.30 Uhr, im Aukloster, Austraße 7, 52156 Monschau

Monschau – Damaskus, wie es einmal war: In seinem Roman „Café Dunya: Ein Tag in Damaskus“ beschreibt der in Aachen lebende deutsch-syrische Schriftsteller Suleman Taufiq die heute von Terror und Krieg bestimmten Stadt in schönen Schilderungen. Mit stimmungsvollen Bildern lässt er bei der Lit.Eifel-Lesung am Freitag, 20. Mai, um 19.30 Uhr, Aukloster, Austraße 7, 52156 Monschau das Publikum eintauchen in eine orientalische Lebenswelt.

Im Mittelpunkt des Ende 2015 erschienenen Romans steht ein junger Mann, der nach Jahren in Europa erst seit kurzem wieder in seinem Heimatland lebt und scheinbar ziellos durch die Gassen von Damaskus streift. Ohne Ziel? Nein, er nimmt die Spur einer schönen Frau auf, die er im Bus gesehen hat und von der er glaubt, dass sie ihm ein Zeichen gegeben hat. Dabei gerät er in ein traditionelles Stadtviertel und nimmt Platz im Café Dunya.

Das Dunya in Damaskus erweist sich als Treffpunkt einer illustren Gästeschar. Während der Tag verstreicht, gehen sie hier ein und aus, die Dichter und die Händler, die Bauern und die Intellektuellen, verschrobene Gestalten und weise Männer.

Suleman Taufiq, 1953 in Beirut geboren und in Damaskus aufgewachsen, kam 1971 nach Deutschland, wo er Philosophie und Komparatistik studierte. 1978 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband in deutscher Sprache. Neben Erzählungen und Essays hat er Gedichte und Kinderbücher veröffentlicht und viele arabische Werke ins Deutsche sowie zahlreiche deutsche Dichter ins Arabische übersetzt.

Heute lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller, Publizist und Übersetzer in Aachen. Suleman Taufiq war Mitbegründer und Mitherausgeber der literarischen Reihe „Südwind – Gastarbeiterdeutsch“ und Herausgeber der Reihe „Unterwegs“ sowie der Zeitschrift „Fremdworte“. 1983 erhielt er den Literaturpreis der Stadt Aachen. Suleman Taufiq schreibt für Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen und hat sich als Lyriker, Erzähler sowie als Herausgeber und Übersetzer arabischer Literatur einen Namen gemacht.

1983 erhielt er den Walter-Hasenclever-Preis der Stadt Aachen, 1990 und 2014 je ein Arbeitsstipendium für Schriftsteller des Kultusministeriums in NRW. 2015 war er für den Europäischen Civis-Radiopreis für Integration nominiert, außerdem erhielt er den Medienpreis des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte in der Kategorie Hörfunk.

Der Eintritt kostet zwölf, ermäßigt sechs Euro. Alle Lit.Eifel-Termine und Vorverkaufsstellen gibt es im Internet unter www.lit-eifel.de.

pp/Agentur ProfiPress




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Klaus Schäfer
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