7. August 2015

Baukulturpreis 2015

Der Eifelkreis Bitburg-Prüm, in Kooperation mit der baukultur RHEINLAND-PFALZ, wird im Jahr 2015 mit dem Auszeichnungsverfahren des 2. „Baukulturpreises Eifel“ erneut Bauherren und deren Architekten für beispielgebende, vorbildliche Bauten auszeichnen. Auf diese Weise soll das öffentliche Bewusstsein für die Baukultur in der Region weiter geschärft und somit ein wichtiger Impuls für die positive Entwicklung des Eifelkreises gegeben werden. „Wir haben bei uns in der Region schon mehr als 2000 Gebäude betreut. Wir verfolgen drei Ziele in Sachen Baukultur: Altes erhalten, aber auch die Bautradition des Trierer Hauses modern fortsetzen bei Neubauten und auch sensibilisieren. Wir schreiben nicht vor, wie jemand zu bauen hat, wir wollen gute Beispiele geben, sowohl bei der Renovierung des Altbestandes als auch bei Neubauten“, erläuterte Landrat Dr. Joachim Streit. Von diesem Engagement ist Gerold Reker, Präsident der Landesarchitektenkammer angetan: „Ich bin immer wieder beeindruckt, was Baukultur Eifel auf die Beine stellt. Dieses Projekt trägt Früchte. Inzwischen gibt es landesweit in acht Landkreisen ähnliche Initiativen.“

Die Finanzierung des Baukulturpreises erfolgt durch die Kooperationspartner Frau Prof. Marie-Luise Niewodniczanska, Kreissparkasse Bitburg-Prüm, Architektenkammer-Rheinland-Pfalz und baukultur RHEINLAND-PFALZ. Es werden in zwei Kategorien jeweils drei Preise mit einer Gesamtsumme von 5.000 Euro verliehen. Die Verteilung der Preissummen wird die Jury festlegen sowie über die Vergabe von Sonderpreise, Auszeichnungen und Würdigungen entscheiden. Neben dem Preisgeld erhalten die Preisträger eine Würdigungsplakette.

Die Kategorien sind:

1. Neubau (Fertigstellung 01.10.2010 – 01.09.2015)

2. Bauen im Bestand; Sanierung, Umnutzung, Umbau, Aufstockung, Erweiterung

(Fertigstellung 01.10.2010 – 01.09.2015)

Zur Teilnahme berechtigt sind alle Bauherren und deren Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten sowie Stadtplaner, bzw. Ingenieure.

Die Unterlagen sind bis zum 14. September 2015, 15:00 Uhr einzureichen bei der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Herrn Dipl.- Ing. Edgar Kiewel, Trierer Straße 1, 54634 Bitburg.

Es gilt der Poststempel oder der Einlieferungsbeleg eines Kurierdienstes. Weitere Einzelheiten zum Auszeichnungsverfahren unter www.eifel-baukultur.de.

Der 1. „Baukulturpreis Eifel“, verliehen im Jahr 2013 durch Landrat Dr. Joachim Streit in Kooperation mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und der baukultur RHEINLAND-PFALZ, war ein voller Erfolg. Der Jury, unter Vorsitz von Gerold Reker, dem Präsidenten der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und weiteren sieben Fach- und Sachpreisrichtern lagen insgesamt 74 Projekte zur Auswahl vor. Die Beurteilung der sehr unterschiedlichen Projekte erfolgte unter Kriterien wie Planungskultur, Ästhetik, Ökonomie, Ökologie, gesellschaftliche Wirkung und Vorbildhaftigkeit.

Das Ergebnis des „Baukulturpreises Eifel 2015“ wird, wie auch 2013, in einer Wanderausstellung einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. In 2013/2014 wurden an neun Stationen vorgestellt, darunter auch in dem „Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz“ in Mainz und in den Räumen der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier sowie in Räumlichkeiten der hiesigen Verbandsgemeindeverwaltungen. „Uns würde es freuen, wenn wir auch beim zweiten Baukulturpreis wieder so viele Bewerber mit so hochwertigen Projekten haben dürfen, wie bei der ersten Auflage. Inzwischen sehen sich viele Bauinteressierte unsere Homepage an und fragen teilweise ganz gezielt nach den Architekten, die das ein oder andere Projekt begleitet haben“, erzählte Edgar Kiwel, Dorferneuerungsbeauftragter des Eifelkreises.

Baukultur seit 2011 im Blick

Der Eifelkreis Bitburg-Prüm und die Architektenkammer Rheinland-Pfalz haben 2011 die Initiative „Baukultur Eifel“ gemeinsam ins Leben gerufen. Seither ist die zwischenzeitlich bundesweit anerkannte Initiative auch von den Landkreisen Vulkaneifel und Bernkastel-Wittlich als wegweisenden Themenbereich aufgenommen worden.

Das Projekt will über zeitgenössisches und regionaltypisches Bauen informieren und Bürgerinnen und Bürger sowie den politisch Verantwortlichen in den Kommunen bei Fragen zur Sanierung oder zum Neubau von Wohnhäusern, Gewerbebauten und öffentlichen Bauvorhaben Anregungen geben.

Seit November 2011 hat die Initiative Baukultur Eifel in wöchentlicher Folge in den Kreisnachrichten, die wöchentlich über 30.000 Haushalte erreichen und somit mit einer Gesamtauflage von über fünf Millionen Exemplare, baukulturell wichtige Themen behandelt und beispielgebende Projekte vorgestellt. Darüber hinaus wurden durch Messeauftritte und regionale und überregionale Vorträge für eine regionale Baukultur und für eine achtsame Gestaltung unserer gebauten Umwelt in der Eifel geworben.




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Klaus Schäfer
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