Neue Studie zum Ferienhausmarkt und anhaltende Diskussion um Ferienwohnen
Erstmals erfasst eine Studie den gesamten Ferienhausmarkt in Deutschland: Der ist mit 103 Millionen Übernachtungen drei Mal stärker als bisher angenommen.
Zu den bisher statistisch erfassten 32 Millionen Übernachtungen kommen rund 71 Millionen Übernachtungen in Quartieren mit weniger als zehn Betten hinzu. Am 10. Juni stellten der Deutsche Ferienhausverband und das Ferienhausportal FeWo-direkt die neue Studie „Der Ferienhausmarkt in Deutschland – Volumen und ökonomische Bedeutung“ vor.
In der anschließenden Diskussionsrunde, an der auch DTV-Hauptgeschäftsführerin Claudia Gilles teilnahm, trat das Thema Ferienwohnen in Wohngebieten in den Vordergrund. Vor den Sommerferien ist die Rechtslage weiterhin ungeklärt. Das vielerorts traditionell praktizierte Nebeneinander von Ferienwohnen und Dauerwohnen in Wohngebieten ist nach mehreren gerichtlichen Entscheidungen in manchen Gemeinden untersagt worden.
Der DTV fordert eine Novellierung der Baunutzungsverordnung (BauNVO), um bundesweit Rechtssicherheit zu schaffen. Am 15. Juni veröffentlichte der Bundestag die Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu Ferienwohnungen in Baugebieten: Eine Änderung der BauNVO mit dem Ziel einer befriedigenden und rechtssicheren Lösung wird geprüft. Diese könnte im Rahmen der für 2016 anstehenden Städtebaurechtsnovelle erfolgen.
>> Pressemitteilung DTV
>> Positionierung DTV und Deutscher Ferienhausverband
>> Studie Ferienhausmarkt in Deutschland
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Sarah Lopau
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